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Schulfest RESPEKT*ival in Dresden

Ein Schulfest für ein MEHR an Miteinander und Toleranz

Schülerinnen und Schüler aus Dresden organisierten gemeinsam mit den Respekt Coaches ihr eigenes Schulfest – das RESPEKT*ival. Neben Musik-, Tanz- und Graffitiworkshops waren auch Diskussionen zum Thema Religion Teil des Programms. Im Mittelpunkt stand dabei immer das Miteinander an der Schule.

Deko für ihr RESPEKT*ival
Die Schülerinnen und Schüler der 46. Oberschule Dresden gestalteten die Deko für ihr RESPEKT*ival selbst.

Am 2. Mai 2019 fand an der 46. Oberschule in Dresden das RESPEKT*ival statt - ein Projekttag initiiert von den Respekt Coaches Sophie Müller und Bianca Kaina des Jugendmigrationsdienstes der Caritas Dresden.  

Einen ganzen Tag lang drehte sich der Schulalltag der Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassenstufen einmal nicht um Mathe oder Deutsch. Stattdessen konnten die Jugendlichen sich  aussuchen, zu welchen der zwölf Workshops sie gehen möchten. Auf dem Programm standen Angebote zum Interreligiösem Dialog  oder Cybermobbing, besser Diskutieren, Musik  sowie ein Graffiti- und HipHopkurs. Der Fokus aller Workshops lag darauf gemeinsam etwas Neues auszuprobieren. Im Anschluss an die Workshops fand ein großes Schulfest auf dem Pausenhof statt, an dem nicht nur Schülerinnen und Schüler teilnehmen konnten, sondern auch die anderen Klassenstufen, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Nachbarn.

 

Schülerinnen und Schüler beteiligen und Räume zum Austausch schaffen

Schon in der Planung waren die Jugendlichen fest eingebunden. Sie suchten nach Sponsoren, hängten Poster für das Schulfest in naheliegenden Geschäften auf und luden die umliegenden Nachbarn in die Schule ein. „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern zeigen, dass wenn sie sich an etwas beteiligen, sie auch etwas auf die Beine stellen können“, betonten die beiden Respekt Coaches Sophie Müller und Bianca Kaina.  

In den Workshops am Vormittag fand ein intensiver Austausch zwischen den Jugendlichen der Schule statt. In der Arbeitsgruppe „Meine Religion und die der Anderen“ diskutierten die 13 bis 14-Jährigen mit dem Workshopleiter Ahmed Ali über Identität, Herkunft und Religion. Die jungen Teilnehmenden waren sich darüber einig, dass es nicht so wichtig sei, woher man komme oder welcher Religion man angehöre. Wichtig sei, dass man Andere so akzeptiere, wie man auch selbst akzeptiert werden wolle. „In erster Linie bin ich Mensch“, kommentierte hier eine Schülerin.

 

Für ein interkulturelles und buntes Miteinander

Zur Eröffnung des Schulfestes spielte die Dresdener Band Banda Internationale einige Songs. Viele Besucherinnen und Besucher brachten etwas zu Essen mit, sodass Stück für Stück ein internationales Buffet entstand. Am Ende des Tages waren Bianca Kaina und Sophie Müller zufrieden. „Die Kinder haben echt total gut mitgemacht“, resümierten sie. Die Schülerinnen und Schüler hatten ebenfalls viel Spaß. Schließlich haben sie das Fest ja zusammen mit den beiden Respekt Coaches organisiert. Und das nächste gemeinsame Projekt ist schon in Planung!

 

Ein Beitrag von:
Fachstelle JMD Respekt Coaches / Servicebüro Jugendmigrationsdienste
Veröffentlicht: 15.05.2019

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